Hamas –
Der Versuch einer Antwort

bildrechte: finanzen.net

Der Humanistische Verband Österreich ist gestern auf eine fehlende Stellungnahme zum Terrorangriff der Hamas auf Israel angesprochen worden. Zitat:

Die Massaker im Nahen Osten, der humanitäre Kollaps. Fake News. Christliche News. Moslemische News. Jüdische News. Tote Kinder hüben und drüben. Der aktuelle Religionskrieg mit abertausenden Opfern, kein Thema für euch? Schaut mal, was dazu auf https://humanisten.at/ steht … ich habe nichts gefunden.

Die humanistische Perspektive jedoch, die konkrete und mutige politische Haltung des HVÖ zum Brandherd, blieb bislang unausgesprochen.

Die politische Haltung der Humanisten zum Terrorangriff wird hier also eingeklagt, ein Denkdestillat humanistischer Denker und Aktivisten, die sich in verschiedenen politischen Parteien und Bewegungen engagieren, die von links bis rechts reichen.

Ich kann subjektiv dazu Stellung nehmen, mich für ein Set von Fakten entscheiden, und dringlichst dazu aufrufen, Fake- von Real-News zu unterscheiden.

Prinzipiell: Humanisten stehen für die Einhaltung der Menschenrechte, den Frieden und der Vermeidung von Gewalt. Ein Krieg hat eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen zur Folge, mit Auswirkungen auf Zivilbevölkerung, Kriegsgefangene, Flüchtlinge und andere Beteiligte. Ein paar Beispiele:

  • Recht auf Leben: Kriege führen zu Verlusten von Menschenleben, sei es durch direkte Angriffe, Bombardierungen, Konflikte oder die Unterbrechung des Zugangs zu lebenswichtigen Ressourcen wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung.

  • Recht auf körperliche Unversehrtheit: Kriegshandlungen wie Folter, Misshandlungen, Vergewaltigungen und Zwangsrekrutierungen gefährden die körperliche Unversehrtheit von Menschen. Viele Menschen werden im Krieg verletzt oder verstümmelt.

  • Recht auf Freiheit und Sicherheit der Person: Viele Menschen werden während eines Krieges willkürlich festgenommen, inhaftiert, gefoltert oder ohne ordnungsgemäßes Gerichtsverfahren festgehalten.

  • Recht auf Schutz vor Diskriminierung: Bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie Minderheiten und ethnische Gruppen, werden im Rahmen von Konflikten diskriminiert, verfolgt oder gewaltsam vertrieben.

  • Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz: In Kriegszeiten treten Diskriminierung und Verletzungen der Rechte von Minderheiten und bestimmten Bevölkerungsgruppen verstärkt auf.

  • Recht auf humanitäre Hilfe: Der Zugang zu humanitärer Hilfe und grundlegenden Bedürfnissen wie Nahrung, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkunft ist während eines Krieges eingeschränkt, das führt zu Hunger, Krankheit und Leid.

  • Recht auf politische Teilhabe und Freiheit der Meinungsäußerung: In Konflikten wird die Meinungsfreiheit unterdrückt, Journalisten und Aktivisten, die über den Krieg berichten oder sich gegen ihn aussprechen, sind in Gefahr.

  • Recht auf Selbstbestimmung: Kriege können die Souveränität von Staaten beeinträchtigen und die Selbstbestimmung von Bevölkerungsgruppen und Nationen bedrohen.

  • Recht auf Wohnen: Kriege führen oft zur Zerstörung von Häusern und Infrastruktur, was zu Obdachlosigkeit und Vertriebenen führt.

  • Recht auf Gesundheit: Konflikte können den Zugang zu medizinischer Versorgung behindern und die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung gefährden.

  • Recht auf Nahrung und Unterkunft: Krieg führt zu Nahrungsmittelknappheit, Hungersnöten, Obdachlosigkeit und erheblichen Beeinträchtigungen der grundlegenden Lebensbedingungen führen, insbesondere für Zivilisten, die gezwungen sind, aus ihren Häusern und Heimatregionen zu fliehen.

  • Recht auf Bildung: Konflikte verhindern den Zugang zu Bildungseinrichtungen und machen Bildungseinrichtungen direkt zum Ziel von Angriffen.

Aus diesen Gründen lehnen wir Humanisten Kriege ab, sowohl die die Schlagzeilen beherrschenden Angriffskriege der Hamas auf Israels und Russlands auf die Ukraine, aber auch die weltweit mehr als 100 aktuellen bewaffneten Konflikte: Syrien, Somalia, Jemen, Afghanistan, Äthiopien, Kongo, Sahel (Burkina Faso, Tschad, Mauretanien, Mali, Niger), Haiti und all die anderen.

Eine politische Haltung zur Hamas, zum Israelkrieg, zu Palästina reklamierst Du? Auch die ist von mir subjektiv, viele der Ursachen für die Konflikte im Nahen Osten lassen sich auf Ereignisse in Europa zurückführen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führten die zunehmende Verbreitung von Antisemitismus und gewaltsame Angriffe gegen Juden in Europa zur Entstehung des politischen Zionismus. Diese Bewegung strebte die Gründung eines eigenen jüdischen Staates an und trieb die Auswanderung von Juden nach Palästina voran.

Der Grundstein für zukünftige Konflikte wurde auch durch widersprüchliche Versprechungen gelegt, die die Briten während des Ersten Weltkriegs Arabern und Juden in Bezug auf Selbstbestimmung in Palästina machten. Der unterschiedliche Status, den die verschiedenen Bevölkerungsgruppen unter dem britischen Mandat ab 1922 genossen, verstärkte ebenfalls die Spannungen.

Der Völkermord an den europäischen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verstärkte zudem die internationale Unterstützung für einen eigenen jüdischen Staat in Palästina, wie ihn die Vereinten Nationen 1947 mit ihrem Teilungsplan vorschlugen.

Historisch gesehen gab es nie einen eigenständigen palästinensischen Staat im Sinne einer unabhängigen und vollständig souveränen politischen Einheit mit international anerkannter Staatsgewalt.

Dennoch, seit Jahrzehnten setzen sich die Palästinenser und arabischen Nationen für einen unabhängigen Staat Palästina ein.

Juden und Muslime erheben beiderseits Anspruch auf das „Heilige Land“. Seit der offiziellen Teilung des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina durch die Vereinten Nationen im Jahr 1947 ist die Geschichte des Landes von blutigen Kämpfen zwischen Israelis und den arabischen Völkern geprägt.

Bei den Vereinten Nationen hat Palästina seit 2012 einen Beobachterstatus inne. Fast 140 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben den Staat Palästina als unabhängigen Staat anerkannt, aber dennoch ist die Staatlichkeit Palästinas völkerrechtlich umstritten.

Ein unabhängiger palästinensischer Staat ist das erklärte Ziel der Mehrheit der internationalen Gemeinschaft. Doch wie kann das gelingen, wenn die wichtigsten Fragen um das Territorium Palästinas, um israelische Siedlungen, Jerusalem und die palästinensischen Flüchtlinge nicht geklärt sind und es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt?

Aber doch erst ab 1970, oder irren sich die Geschichtsschreiber?

Die Hamas und die Hisbollah sind terroristische Organisationen, deren menschenverachtende Angriffe entspringen religiösen Fanatismus und politischen Irrsinn. Wer wie die Hamas einen Krieg beginnt, nimmt in Kauf, dass der Angegriffene sich wehrt und dass somit Teile der eigenen Bevölkerung des Angreifers in diesem Krieg auch getötet werden. Der Hamas geht es um die Zerstörung Israels und die Errichtung eines islamischen Staates Palästina, sie geben vor, mit Allah gegen den Imperialismus zu kämpfen, wollen aber selbst zu Imperialisten zu werden, wie unsere Freundin Mahsa Abdolzadeh so pointiert skizzierte.

Ein abscheulicher Glaubenskrieg also.


Für gut befunden und unterschrieben vom gesamten Präsidium des Humanistischen Verband Österreich

  • Präsident Dr. Andreas Gradert
  • STV Mag. Balázs Bárány
  • Schriftführer Thomas Mayr
  • STV Dr. Clemens Lintschinger
  • STV Dr. Hans Christian Cars
  • Kassierin Wilhelmine Pfeiffer
  • STV Dr. Gerhard Engelmayer

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Dr. Andreas Gradert

Andreas Gradert studierte Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Psychologie an der University of Liverpool, Wirtschaftswissenschaften am MIT und Mediation am Wifi Salzburg und bei Lis Ripke.

Seit 22 Präsident des Humanistischen Verbandes Österreich, seit 24 der giordano bruno stiftung Österreich, früher im Präsidium Lebenshilfe Salzburg, jetzt im Präsidium Atheisten Österreich , aktiv im Zentralrat der Konfessionsfreien, bei der EU Fundamental Rights Agency, den Skeptikern, den Effektive Altruisten und diversen Menschenrechtsorganisationen sowie Beirat in der Österreichischen Gesellschaft für ein humanes Lebensende.

11 Responses

  1. Gerfried Pongratz sagt:

    Danke Andreas auch von uns!
    Du benennst stringent, wie die politische Haltung von Humanisten in diesem schrecklichen Szenario aussieht, bzw. aussehen sollte und scheust Dich nicht – als Versuch einer Antwort – persönlich klar Stellung zu beziehen.
    Ich empfehle dazu auch die gestrige, sehr beeindruckende Diskussion bei Markus Lanz, die mehreren, z.T. widersprüchlichen Aspekten dieser Tragödie Raum bietet: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-1-november-2023-100.html.

    Um auch selbst klar Stellung zu beziehen, verweise ich auf die Debattenbeiträge von Giovanni di Lorenzo und Robert Habeck, die Annelieses und meine Meinungen/Empfindungen weitgehend authentisch widerspiegeln.

    Wir achten Dich!
    Gerfried & Anneliese

  2. Clemens Büchler sagt:

    Herr Gradert,
    eines muss man Ihnen wirklich lassen: Sie haben den Arsch in der Hose.

    Wo andere nur herumeiern, beziehen sie klar Stellung, lassen sich nicht auf das pseudowoke aber-Gelaber ein, und nennen das von der Hamas gewünschte Ziel der Auslöschung des Staates Israels das, was es ist: Einen abscheulicher Glaubenskrieg. Wieder mal ein klarer Beweis, dass Religion tötet.

    Auch ich danke für die klaren Worte, und erwarte mehr in dieser Art von ihnen.

  3. Karl sagt:

    Eine bisher übersehene Ursache des Hamas Angriffes sind die psychosozialen Ursprünge von Gewalt in palästinensischen Familien, in denen lt. UNICEF Berichten (entnehme das den Publikationen von Franz Jedlicka) Kinder weitaus häufiger geschlagen werden als in Europa (und es keine diesbez. Kinderschutz-Gesetze gibt). Die israelische Psychoanalytikerin Nancy Hartevelt-Kobrin meint zudem, dass eine islamische Scham-Ehre Kultur zu einem Männlichkeitsideal führt, in dem das Töten von einem Mann in einigen Situationen unbedingt verlangt wird. Letzteres ist natürlich Ergebnis einer “toxischen Religiosität”, aber auch die Gewalt gegen Kinder wird von Religionsführern meist nicht energisch bekämpft (siehe auch das umstrittene Papst-Zitat von 2015: “Ein Klaps auf den Po schadet nicht …”.

  4. Hallo!
    Ich bin dankbar, dass auch endlich die Rolle von Religion in diesem jahrzehntelangem katastrophalen Versagen von Politik angesprochen wird. Diese Tatsache wird in den Diskussionen völlig unterbewertet! Aber der Analyse müssen jetzt endlich Lösungen folgen. Ein Aufhängen und Herunterreißen von Fahnen eröffnet keine Zukunftsperspektive.

  5. Markus Westbomke sagt:

    Ich glaube auch, dass es ein Krieg ist, ob es ein Glaubenskrieg ist, weiss ich nicht.

    Aber es mit dem “Konflikt” hier wie mit dem Konflikt in der Ukraine, der offizielle Westen spricht mit den Worten der USA, die Russen sprechen mit ihren eigenen Worten anders und beschreiben den Konflikt nicht als Krieg, sondern als Spezialoperation.

    Am Anfang des Ukraine Konfliktes und am Anfang des Nah-Ost-Konflikts stehen einige Wenige, die auf beiden Seiten Interessen verfolgen, die weder den Menschen in der Konfliktregion noch denen außerhalb nützen, den USA nutzt der Einfluss in Israel, den arabischen Staaten nutzt der Terror auf der Gegnerseite, ich weiss nicht wer wer ist, aber ich weiss, dass Waffen nicht auf Bäumen wachsen und dass Ben Gurion schon mit Kennedy über Atomwaffen gestritten hat, Kennedy wollte keine Atomwaffen in Israel https://www.eurozine.com/wie-israel-zur-bombe-kam/ diese Auseinandersetzung, dieser Krieg und das Gerede und Geschwafel und Geheul und die toten Kinder und Frauen und Terroristen sind das Produkt derer, die keinen Frieden auf dieser Welt finden.

    Die Hamas wird keine Waffen bauen können, wenn man sie nicht dabei unterstützt, der Konflikt findet nicht in Israel und oder Gaza statt, der Konflikt ist global, überregional, Deutschland liefert Waffen, andere Länder liefern Waffen und es wird worüber gesprochen? Über Israel und Palästina.

    Wenn ich einem Kind eine Waffe gebe und es damit tötet, so wie die Amis das machen, dann haben nicht die Kinder Schuld sondern ich.

    • Bei den Tatsachen will ich nicht diskutieren: Am Morgen des 7. Oktobers hat die palästinensische Terrorgruppe Hamas Israel angegriffen, bewaffnete Hamas-Kämpfer überfielen Menschen in Israel.

      Wenn Du nun sagst, sie greifen Israel an, weil ihnen die USA über den Iran und Ägypten – von dort kommen die Waffen – Kriegsmaterial geliefert haben, dann habe ich nur ein Fazit: Von dieser These halte ich nichts, außer Abstand.

      Ein Blick auf die Agenda der Hamas ist aufschlussreich: Im 1988 veröffentlichten Manifest der Hamas erklären die Terroristen als zentrales Ziel die vollständige Zerstörung des Staates Israel durch einen Heiligen Krieg (Jihad). Sie sprechen Israel das Existenzrecht ab und wollen stattdessen einen Islamischen Staat erreichten. Das ist ein Glaubenskrieg.

      Fazit: Du schreibst, dass die Hamas von anderen Ländern Waffen bekommt, und die seien somit aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen für den Krieg verantwortlich, das jedoch hat für mich nur einen Kern Wahrheit: Du sprichst kein Wort über die Verantwortung der einzelnen Menschen, seien sie nun Hamas-Führer oder aufgewiegelte Soldaten, die entsetzliche Verbrechen begangen haben.

      Die Kausalkette: Ich benehme mich jetzt wie ein, ja was eigentlich, Tier ja wohl nicht, also bleibt nur “menschliches Archloch”, falle in Häuser anderer Familien ein und mache alles das, was kein Mensch für sich selbst akzeptieren würde, und das nur deswegen, weil mir andere Staaten dazu die Waffen liefern, die ist irre. Die damit implizierte Behauptung, der Nahost-Konflikt wäre keiner, wenn beide Seiten keine Waffen hätten, und die Umsetzung davon brächte Dir den Friedensnobelpreis ein.

      Doch so ist es nicht. Es gibt keine wie auch immer geartete Weltregierung, die das durchsetzen würde, und auch die würde sich die Frage nach der Legitimation gefallen lassen müssen, dazu käme es wegen der unterschiedlichen Interessen von Hamas und Israel auch nicht.

      • Markus Westbomke sagt:

        Das wäre dann nach Hannah Arendt die Verantwortung, die jeder Soldat übernimmt, wenn er tötet oder auch nicht, aber die Situation jetzt und die Tatsachen an sich sagen nichts aus, ich will doch wissen, wie es angefangen hat und nicht, wer schlussendlich Waffen lieferte, Fakt ist, es hat Waffenlieferungen gegeben und jetzt ist wieder Krieg, Tod und Leid.

        Die Formulierung “Menschen” angegriffen verwässert die ganze Situation, das waren Deine Worte letztes Jahr zum Ukraine Krieg bringt aber nichts, die Vorgänge zurück bis in den Oktober zu sehen, ich habe auch nichts von Waffen aus den USA geschrieben, ist aber auch egal.

        • Hannah Arendt zu zitieren ist gut. Denn im Gegensatz zur Staatenhaftung des allgemeinen Völkerrechts existiert im Bereiche des Humanitären Völkerrechts bzw. Kriegsvölkerrechts auch eine strafrechtliche Verantwortung von Einzelpersonen (z.B. für Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit). Die greift also.

          Unzweifelhaft sind die Waffenlieferungen aus dem Iran. Pierre Boussel hat eine in meinen Augen sehr gute Analyse dazu im nicht immer unabhängigen Pragmaticus geschrieben: https://www.derpragmaticus.com/r/iran-waffen.

          Und aus der Vergangenheit gilt: Die meisten der Waffen des Iran vor der Islamischen Revolution 1979 wurden aus den USA und Europa importiert. Zwischen 1971 und 1975 verfiel der Schah regelrecht in einen Kaufrausch und erwarb Waffensysteme im Wert von über 38 Milliarden USD allein von den USA. Du hast es nicht gesagt, aber es wird impliziert.

          Du schreibst: Fakt ist, es hat Waffenlieferungen gegeben und jetzt ist wieder Krieg, Tod und Leid.
          Ich schreibe: Fakt ist: Es hat wieder Regen gegeben. Und jetzt ist wieder Krieg, Tod und Leid.
          Beides hat keinen kausalen Zusammenhang, zumindest zeigst Du keinen auf, und ich unterzeichne meine Ansicht als Glosse.

          Das führt aber vom Thema weg, zumindest von meinem. Das Problem, das wir jetzt haben, ist nicht die Klärung der Waffenlieferungen, das wäre in meinen Augen zynisch. Das Problem ist der Krieg, der tausende Menschenleben kostet.

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