Warum ist die katholische Kirche unter den Top 10 reichsten Österreicher*innen?

Wie sieht es mit dem heiligen Business aus? Und wieso genießt die katholische Kirche hierzulande so viele Privilegien?

CANAL+ Austria hat mit mir darüber geredet, wie groß der finanzielle Einfluss der katholischen Kirche in Österreich ist.

Danke für das Interview.

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3 Antworten

  1. Martin Schoell sagt:

    Als Humanist hier in Salzburg, kann ich dem nur zustimmen und einen Fall hinzufügen. Hier Salzburg wurde für die Stephanuskirche von der Stadt Salzburg mit 1,5 Millionen € ein neues glänzendes Kupferdach finanziert. Als ich nachhakte, habe ich erfahren, dass die katholische Stephanuskirche Eigentum der Stadt Salzburg ist! Wie es dazu gekommen ist weiß ich nicht und ob die katholische Kirche Miete bezahlt weiß ich auch noch nicht aber der ganze Fall ist ein eklatantes Beispiel, dass wir Humanisten für die Trennung von Kirche und Staat kämpfen müssen.
    Martin Schoell
    Auerspergstr. 37, 5020 Salzburg
    martinschoell@gmail.com

  2. Beatrix Leberth sagt:

    Beeindruckende Zahlen. Sehr interessant.

  3. Diesen Kommentar erhielt ich per Mail mit einer Veröffentlichungserlaubnis.

    Die Vermögensverhältnisse der rk. Kirche in Österreich wurde schon vielfach in den letzten Jahrzehnte in den Medien aufgezeigt, diskutiert. Das sog. “Antiprivilegien-Volksbegehren ” vor rd. 10 Jahren, hatte das zum Thema. Resultat : gerade mal rd. 56.000 Unterschriften, damit konnte es nicht im Parlament diskutiert werden. 100.000. sind dafür nötig. Es gab damals einen WIFO – Bericht zu den Vermögensverhältnissen , mit dem Ergebnis , dass die r.k. Kirche mehr an den Staat abführt ( durch Steuern, Abgaben etc.) als der Staat für sie ausgibt. Zusätzlich werden tausende Arbeitsplätze ( in den Klosterbesitzungen und div. Sozialeinrichtungen, Spitäler usw. ) gesichert. Fazit : Ich meine, dass diese Diskussion nicht nur nichts bringt , sondern kontraproduktiv wirkt !

    Entscheidend ist doch :
    Was vermitteln die Kirchen und Religionsgemeinschaften an gesellschaftspolitischen Inhalten und wie wirken sie ?

    Wie sind ihre Haltungen zu den Themen: Ehe, Familie, Diversität, Sexualität, Gleichstellung , Partizipation usw. Sind ihre Modelle mit einer offenen, vielfältigen Gesellschaft in einer liberalen, parlamentarischen Demokratie kompatibel ? Das ist doch für die Leute interessant ! Diese Fragen müssten breiter diskutiert werden !

    Ich halte auch persönlich nichts davon, religiöse Inhalte zu verspotten od. sich über sie lustig zu machen . Das ist ebenso kontraproduktiv und stößt viele Menschen eher ab. Man verhindert damit eine seriöse und ernsthafte Diskussion und schwächt damit die eigene Position als ernstzunehmender Gesprächs- bzw. Verhandlungspartner.

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